Farbklima, das
[ˈfaʁb:kliːma]
Ein Fächer von aufeinander abgestimmten
Farben zur Erzielung eines unverwechselbaren Erscheinungsbildes oder eines
bestimmten farblichen Ausdrucks (etwa eines Raumes). Im Corporate Design wird
eine bestimmte Farbpalette festgelegt, die zur Gestaltung sämtlicher
Publikationen, Signets und öffentlicher Auftritte (z. B. Messestand) benutzt
werden dürfen. Ein Farbklima schafft aber auch eine
Atmosphäre und emotionale Grundstimmung, die mehr oder weniger kühl oder warm
wirken kann - daher wohl die Namensgebung „Klima“.
Je nach Farbdominanz eines warmen oder
kühlen Tons bzw. nach der Zugehörigkeit der Farbpalette zum warmen oder kühlen
Spektrum (warm: z. B. Rot, Orange, Gelb; kühl: z. B. Blau, Grün, Violett) kann
ein in einem bestimmten Farbklima ausgestatteter Raum kühl oder warm auf den
Menschen wirken. Die subjektive Temperaturempfindung von Räumen mit warmer oder
kalter Farbpalette kann dabei um bis zu sieben Grad Celsius schwanken.