Standwaschtisch BetteSuno von Bette

BetteSuno: Minimalismus in glasiertem Titanstahl

05/23
Aufsatzwaschtisch BetteSuno von Bette

Die Oberflächen, Kanten und Rundungen der BetteSuno Waschtisch-Schale aus der Feder von Barber Osgerby sind präzise, glatt und eben.

Optische Leichtigkeit in Verbindung mit robuster Materialität. Das ist das Kennzeichen der neuen Badkollektion BetteSuno, die das Dellbrücker Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem britischen Designstudio Barber Osgerby entwickelt hat. Die Sanitärprodukte aus glasiertem Titanstahl sollen sich perfekt für minimalistische Badinszenierungen eignen – im privaten Badezimmer, aber auch in der Hotellerie und in der Gastronomie.

Im Zentrum der Kollektion stehen die kreisrunden, in einem Stück gefertigten Waschtische aus – eine Waschtisch-Schale und einen bodenstehenden Waschtisch. Die Innenkörper beider Varianten haben einen einheitlichen Durchmesser von 340 mm, wobei sich das Becken zum Ablauf hin konisch verjüngt – eine moderne Interpretation des Archetyps *Waschschüssel. Das Design der Waschtische ist extrem reduziert und spielt mit den Grundformen Kreis und Konus. Reduziert auf die Funktion wollen sie sie sich nicht inszenieren, sondern in den Dienst der Raumarchitektur stellen. „Die Kollektion hat einen schönen handwerklichen Charakter und ihre skulpturalen Qualitäten werden durch die kreisförmige und konische Formgebung betont“, erklärt Edward Barber die Formgebung.

Waschtische in den Grundformen Kreis und Konus

Standwaschtisch BetteSuno von Bette

Der bodenstehende Waschtisch aus der Kollektion BetteSuno wirkt wie eine minimalistische Skulptur im Bad.

Ein Highlight im BetteSuno Bad ist der bodenstehende Waschtisch „Pedestal“ mit seiner skulpturalen* Ausstrahlung. Über einer schmalen, konisch geformten Standsäule kragt eine runde Waschtisch-Schale aus, die einen schwebenden Eindruck erwecken möchte. Die Standsäule wird ebenfalls aus glasiertem Titanstahl gefertigt und verdeckt Siphon, Zu- und Ablauf sowie die Befestigungen. Dank einer integrierten Armaturenbank kann statt einer bodenstehenden Armatur oder eines Wandauslaufs auch eine herkömmliche Waschtischarmatur verwendet werden.

 

Ideal für minimalistische *Badszenarien, zum Beispiel in Waschräumen von Bars oder Restaurants, soll auch die BetteSuno Waschtisch-Schale sein. Mit ihrer runden Form setze sie einen eigenen ästhetischen Akzent, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Sie kann als Solitär auf einem Unterbaumöbel oder in Reihe auf einer Waschtischplatte platziert werden. Dank ihrer präzise gearbeiteten Unterseite fügt sie sich, laut Hersteller, nahezu fugenfrei an das Trägermaterial an. Dabei sei es egal, es sich um eine Holz-, Naturstein- oder eine andere ebene Fläche handele. Der Grund dafür liegt laut Bette in der Materialität, denn wie kaum ein anderes Material sei glasierter Titanstahl im Bad in der Lage ist, Flächen, Linien und Winkel so eben, gerade und präzise darzustellen.

Symmetrische Badewanne mit markantem Rand

Badewanne BetteSuno von Bette

Das vollkommen symmetrische Design der freistehenden, ovalen Badewanne der Kollektion BetteSuno wirkt klar und harmonisch. Der oben auskragenden Rand dient als Ablagefläche für Arme, Kopf und Badutensilien und kann auch mal als Haltegriff genutzt werden.

Der reduzierte Gestaltungsansatz prägt auch die freistehende, ovale Badewanne. Das vollkommen symmetrische Design von Barber Osgerby wirkt klar und harmonisch und zitiert mit der vertikal verlaufenden Schürze und dem breiten, nach außen auskragenden Rand den klassischen *Wannentypus.

 

Der umlaufende Rand liegt flach auf, so dass er beim Baden als bequeme Kopf- und Armauflage sowie als Ablagefläche für Shampoo, Seife und andere Badutensilien genutzt werden kann. Zudem kann sie Aufstehen oder Hinsetzen als Haltegriff dienen. Zwei ergonomisch geformte Rückenschrägen, die großzügige Sitzfläche und der mittig platzierte Ablauf sollen für einen hohen Komfort beim Baden allein oder zu zweit sorgen.

 

Die Badewanne und die Waschtische werden zunächst in den Farben Weiß und Weiß matt angeboten, weitere Farbvarianten sind in Planung. Die ab Oktober 2023 erhältliche Kollektion soll nach und nach um weitere Waschtisch-Varianten erweitert werden.

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Archetyp, der

[ˌaʁçeˈtyːp]

Als archetypisch (gr. arche: Anfang; typos: das Geprägte; Urbild, Urform) können Formen bezeichnet werden, die in unserem kulturellen Gedächtnis verhaftet sind und beispielhaft oder symbolisch für eine bestimmte Funktion stehen: Ein Haus hat für uns immer noch einen rechteckigen Grundriss und ein Satteldach, obwohl es heute eine Vielfalt anderer Haustypen gibt. Ein Eimer Wasser wurde von Philippe Starck als Archetyp des Waschbeckens bezeichnet und diente ihm zusammen mit der Pumpe als Urbild der Armatur, als Vorbild seiner Kollektion Starck 1, genauso wie die Waschschüssel als Vorbild seines Schalenbeckens eine neue Art von Waschplatzgestaltung wieder populär machte. Im Produktdesign werden Formen als Archetypen bezeichnet, die eine neue Produktklasse eröffnen oder diese beispielhaft verkörpern, wie etwa der Kreuzgriff die Armaturengriffe.

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skulptural

[skʊlptuˈʁaːl]

Eine Skulptur ist ein plastischer, dreidimensionaler Körper, meist mit künstlerischem Anspruch, der seine Wirkung dadurch entfaltet, dass er aus mehreren Perspektiven formale und häufig symbolische Ausdruckskraft besitzt und sich von seiner Umgebung deutlich abhebt. Ein skulpturales Designelement entwickelt eine eigene, selbstständige Aussage, indem es sich aus seiner Umgebung löst und die Raumwahrnehmung nachhaltig beeinflusst. In diesem Sinne sind skulpturale Elemente die Gegenspieler zu den „architektonischen“ zu verstehen und einzusetzen.

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Minimalismus, der

[minimaˈlɪsmʊs]

Gestaltungsgrundsatz, der in unterschiedlichen Stilen Verwendung finden kann. Ästhetisches Ziel im Minimalismus ist es, durch eine Reduzierung der Mittel auf das Wesentliche, durch Beschränkung auf den Kern einer Sache ein funktionales und visuelles Ergebnis zu erzielen, das durch Eleganz, geringen Materialeinsatz und formale Konzentration charakterisiert ist. Das Motto „Weniger ist mehr“ geht von der auch im asiatischen Kulturkreis bekannten ästhetischen Regel aus, dass durch Weglassen häufig ein stärkerer Ausdruck erzielt wird, weil nichts Überflüssiges von der „Idee“ ablenkt. Das entsprechende Adjektiv „minimalistisch“ wird oft gleichbedeutend mit „klar“, „einfach“, „reduziert“ verwendet.

 

Typisch für die minimalistische Gestaltung in Architektur und Design ist die Vermeidung jeglicher Überfrachtung, der Einsatz von Primärfarben (Rot, Gelb, Grün, Blau) bzw. geometrischen Primärformen (z. B. Kreis, Quadrat, Dreieck) und kleinen Dimensionierungen bei großflächiger Formensprache. Glatte Oberflächen dominieren. Damit ist oft auch eine kühle, rationale Ausrichtung verbunden, häufig mit funktionalistischer Tendenz. Doch auch bei organischer oder klassischer Formensprache kann minimalistisch gearbeitet werden. Im Design verbindet man mit dem Begriff Minimalismus eine elementare, puristische Tendenz, die sich in den 1980er-Jahren bewusst vom Studio Alchimia und Memphis absetzte. Das Ideal des Minimalismus ist die Einfachheit. Einfachheit bedeutet, dass nur wenige Faktoren zum Entstehen einer Form beitragen. Häufig verbirgt gerade eine minimalistische Produktgestaltung ein sehr komplexes Innenleben bzw. eine komplexe Materialverarbeitung.

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klassisch

[ˈklasɪʃ]

Als klassisch wird eine Form bezeichnet, die typisch für ihre Zeit ist und trotzdem zugleich zeitlos wirkt. Klassische Formen gelten als formvollendet und harmonisch — unabhängig von der Epoche oder Disziplin, der sie zuzurechnen sind. Klassische Beispiele finden sich daher sowohl in Musik, Architektur, Mode, Kunst, Design, Literatur sowie auf allen anderen Gebieten, in denen menschliche Leistung zum Maßstab wird.