Erholung im Einklang mit den Elementen im Twelve Senses Retreat

Erholung im Einklang mit den Elementen im Twelve Senses Retreat

04/20
Freistehende Badewanne im Raum Fire

Der Raum „Fire“ mit freistehender Badewanne.

Encinitas liegt in der Nähe von San Diego und gilt als einer der besten Surfspots weltweit. Der Enthusiasmus für Surfen, Yoga, Gesundheit und ein enger Bezug zur Natur prägen die Atmosphäre des kalifornischen Küstenorts. In diesem Surferparadies möchte das Designhotel Twelve Senses Retreat von Anke Bodack seinen Gästen ein Erholungserlebnis für Körper und Geist gleichermaßen bieten.

Im Inneren des Hotels befinden sich warme und einladende, aber dennoch zurückhaltend gestaltete Räume. Die vier Zimmer des Mikrohotels sind einzigartig gestaltet und spiegeln jeweils eines der vier Naturelemente wider: Luft, Erde, Feuer und Wasser. Dabei stellte beim Umbau des Gebäudes aus dem Jahr 1958 ein luxuriöses Badezimmer in einem offenen Raum mit limitiertem Platz zu installieren, die größte Herausforderung dar. Die Designerin Anke Bodack ließ sich dabei von Duravits Badmagazin inspirieren, in dem sie das Foto einer Stonetto Duschwanne sah, welche prägend für das Design und die Raumgestaltung werden sollte. So wurden drei der vier Zimmer mit einer offenen Dusche ausgestattet, bei denen bodenbündige Duschwannen eine großzügige Raumwirkung schaffen. Desweiteren wurden ME by Starck WCs, Luv Waschtische und L-Cube Badmöbel im Twelve Senses Retreat verwendet. Eine freistehende Luv-Badewanne mit ihrem nordischen Purismus fügt sich im Raum „Earth“ zudem perfekt in die minimalistische Wohlfühlatmosphäre der Zimmer ein. Luxuriöser Minimalismus stellt beim Twelve Senses Retreat keinen Widerspruch dar.

Mikrohotel mit anthroposophischen Aspekten

Hotelzimmer mit recycelten und natürlichen Materialien.

Bei der Gestaltung des Hotel wurde wert auf nachhaltige Materialien gelegt.

Beim Entwurf und der Vorbereitung ihres Hotels unterstützten Offset Design and Drafting Anke Bodack, ehe Alliance Green Builders das Mikrohotel realisierten. Das 1958 errichtete Gebäude wurde unter Berücksichtigung nachhaltiger Prinzipien mit wiederverwerteten und natürlichen Materialien umgebaut. Beispielsweise wurden die Fliesen der Bar auf der Dachterrasse aus Ozeanplastik gefertigt. Von dort haben Gäste einen Ausblick auf den üppigen Garten, während man von der Bar auf den Pazifik schaut, der nur einen kurzen Spaziergang entfernt liegt. In der Bibliothek des Hotels oder am Kamin im Raum „Fire“ finden Gäste ebenfalls Möglichkeiten, Momente der Ruhe und Besinnung zu genießen.

 

Mit dem Twelve Senses Retreat hat sich Bodack ihren Lebenstraum eines minimalistischen Mikrohotels verwirklicht, dessen Name auf die 12 Sinne aus der Lehre Rudolf Steiners hinweist, dem Begründer der Anthroposophie. Der österreichische Philosoph gliedert die Sinne in Körper-, Umgebungs- und Erkenntnissinne. Diese sollen im Twelve Senses Retreat durch die Verbindung von Unterkunft, Wohlbefinden und Nachhaltigkeit angeregt werden.