Mehr Komfort und Hygiene im Potsdamer St. Josef-Krankenhaus
Das von der Alexianer GmbH betriebene St. Josefs-Krankenhaus in Potsdam
treibt den Ausbau seines Standortes zu einem zentralen Medizin- und
Gesundheitscampus weiter voran. Das in der Nähe zum UNESCO-Weltkulturerbe Park
Sanssouci gelegene Krankenhaus nimmt mit seinen 244 Betten die wohnortnahe und in
Schwerpunktbereichen auch überregionale Patientenversorgung wahr. Jährlich werden
dort mehr als 12.000 Patienten stationär und über 18.000 Patienten ambulant
behandelt.
Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung in Deutschland versorgen
das St. Josef-Krankenhaus und das Evangelische Zentrum für Altersmedizin in
einer strategischen Partnerschaft ältere Menschen in der Region Potsdam unter
einem Dach. Bei den dafür notwendigen An- und Umbauten entschied sich das
betreuende Ingenieurbüro techlogis bei der Ausstattung der Patientenzimmer für
Armaturen und Keramikprodukte von Ideal Standard.
Sicherheit und Bedienbarkeit stehen im Vordergrund
Bei der Ausstattung der Standardpatientenzimmer kam es darauf an,
spezifische Bedürfnisse hinsichtlich Ergonomie, Sicherheit und Komfort von
Patienten in einem breiten Altersspektrum zu bedienen und die Zimmer auch für
die Pflegekräfte als einen angenehmen Arbeitsort zu gestalten. Somit kamen im
Bereich der Sanitärkeramik unterfahrbare Waschbecken der Serie Contour 21 sowie
Cube-Waschtische der Serie Connect des Bonner Sanitärunternehmens zum Einsatz. Als
WC wurde der mit hohem Gewicht belastbare spülrandlose Tiefspüler aus der Serie
Contour 21 verbaut. Produkte, die allesamt zu einer verbesserten
Aufenthaltsqualität in den Standardpatientenzimmern und zur Unterstützung der
Krankenhaushygiene beitragen sollen.
Bei der Auswahl der Armaturen und
der Brausethermostate in den Standard- und Schwertlastzimmern spielten Sicherheitsaspekte
sowie einfache Bedienbarkeit eine entscheidende Rolle. Durch die Cool-Boody
Technologie der Ceraplus-Armaturen von Ideal Standard heizen sich die Gehäuse
außen nicht mit auf. Das verringert das Risiko, dass sich Patienten, die
nicht mehr über ausreichende Standsicherheit verfügen und sich zusätzlich an
Waschtischarmaturen und Brausethermostaten festhalten, verbrühen können. Zudem
sind Armaturen und Thermostate mit einem Verbrühschutz ausgestattet, da
besonders im Hinblick auf ältere Patienten und Diabetiker die
Temperaturempfindung auf der Haut eingeschränkt sein kann. Der Verbrühschutz lässt
sich jedoch abschalten, damit für den Bedarf zusätzlicher Desinfektionen über
50 Grad Celsius heißes Wasser durch die Armatur gespült werden kann.
Hygiene, Flexibilität und Bezahlbarkeit als Kriterien
Weitere hilfreiche Details der ausgewählten Armaturen, und besonders für
das Hygienemanagement relevant, waren der Ausbau der Perlatoren, um die Bildung
von Aerosolen zu vermeiden und die Flexibilität bei den Montagemöglichkeiten, etwa
an der Wand zwischen den Desinfektionsspendern. Auch sollten bei Bedarf Adapter
und Sterilfilter aufgesetzt werden können. Beim Produkdesign war wichtig, dass
es insbesondere im Hinblick auf demente Patienten einfach zu bedienen ist.
Einbau und Funktionen der Produkte wurden anhand eines Musterzimmers und
unter Einbeziehung von Pflegekräften und der Fachschwester für Hygiene im
Vorfeld praktisch ausprobiert. „Es sind überzeugende Produkte, die etwas
aushalten, gut zu bedienen und vor allem für den Kunden bezahlbar sind“,
kommentierte Waltraud Singula, Projektleiterin bei dem Berliner Ingenieurbüro
techlogis GmbH, den Produkttest.